29. August 2015, Stanglfischrace

Am Samstag, den 29. August beteiligten sich 2 Besatzungen unserer Feuerwehr am 6. Stanglfischrace der Feuerwehr Altmünster. Auf dem wunderschönen Traunsee gab es zwei Disziplinen, an denen sich die Zillenfahrer messen mussten. Das normale Stanglfischrace ist eine reine Ruderstrecke, bei der man an seine Grenzen gehen konnte. Neben dem Hauptteil gab es auf der Strecke eine Zusatzaufgabe. Kurz vor dem Ende der Strecke war auf einem Steg eine zusätzliche Station aufgebaut.


AW Bernhard Maierhofer (FF Hub) und HFM Stefan Strauss (FF Pimpfing) am Start

Hier mussten 2 Knoten fehlerfrei in Rekordzeit gemacht werden. Die Besatzung Hub 2 mit Stefan Strauss (FF Pimpfing) und Bernhard Maierhofer legte eine Zeit von 6:02 vor. Hub 1 mit Harald Pointecker und Stefan Manzeneder setzte natürlich alles daran, diese Zeit zu unterbieten. Die interne Wertung ging mit 5:53 knapp an Hub 1.


HBI Stefan Manzeneder und PFM Harald Pointecker nach dem Stanglfischrace

Im Anschluss gab es noch das KO-Rennen. Hier treten jeweils 2 Besatzungen gegeneinander an und nur der Sieger kommt weiter. In der ersten Runde wurden uns bereits starke Gegner zugelost. Beide Besatzungen schieden zwar bereits in dieser Runde aus. Die Rennen waren jedoch denkbar knapp. Der Gegner von Hub 1 erreichte schlussendlich Platz 3 in der Gesamtwertung.


Besatzung Hub 2 beim fliegenden Start des KO-Rennens

13. + 14. Juni 2014, Landeswasserleistungsbewerb in Engelhartszell

Beim Landeswasserbewerb in Engelhartszell konnte sich die Besatzung Hub 1 (Peter Hartwagner / Stefan Manzeneder) über einen hervoragenden 18. Platz (von 218 Besatzungen) in der Wertung Bronze Allgemein freuen. Auch in der Wertung Silber Meisterklasse konnte ein 31. Platz (von 55 Besatzungen) errungen werden.

Bei diesem Bewerb waren wir auch mit unserem Motorboot vertreten. Unser Boot war als Reserve eingeteilt.

Besonders freuen wir uns natürlich auch mit den Kameraden der Feuerwehren Hackenbuch und Pimpfing. Das Leistungsabzeichen in Bronze konnten Thomas Siegesleithner und Wolfgang Laufenböck (Hackenbuch), das Leistungsabzeichen in Silber Manuel Straßl und Markus Straßl (Pimpfing) erringen. Beide Feuerwehren trainierten gemeinsam mit uns und konnten so auf die Bewerbe vorbereitet werden.

Das Wasserwehr ABC

Im Wasserdienst gibt es ein paar Fachbegriffe die für 'Aussenstehende' entschlüsselt werden müssen. Es folgt ein kleiner Auszug aus dem Vokabular:

Zille
Im Feuerwehrwesen ein etwa 7 Meter langes Boot, meist aus Holz aber auch in Polyester und Alu verfügbar. Die Holzausführung wiegt leer und trocken etwa 180 kg.

Kranzl
Das Kranzl ist das vordere Ende der Zille. Der Begriff entstand, da in früheren Zeiten zu Festlichkeiten dort ein 'Kranzl' angebracht wurde. Der sogenannte 'Kranzlmann' trägt also keinen derartigen Kopfschmuck.

Steuer
Hinterer Teil der Zille. Dort sollte sich auch der 'Steuermann' befinden.

Brunnkatz'
Ein Wurfanker mit dem man die Zille ans Ufer holt. Anmerkung: Die Zillen dürfen (zumindest in Schärding) nicht am Ufer verheftet werden. Die Unfallgefahr durch 'Neugierige' wäre zu hoch.

Verheften
Das Boot am Ufer befestigen. Dazu kann man einen der vielen 'Schläge'=Knoten verwenden.

Söss
Ein kleines Gefäss zum Ausschöpfen der Zillen.

Nauwärts
Abwärts, der Strömung folgend.

Weitziehen / Aufreiben
Zwei unterschiedliche Rudertechniken um die Richtung der Zille zu ändern.

Stangeln
Nicht was Sie jetzt denken! Mit den Schubstangen gegen die Strömung also 'bergwärts' fahren.

Steinwurf
Uferverbauung; kann oft sehr unterschiedlich und tückisch sein. Im Mühlviertel und Niederösterreich auch als G'schlacht bekannt.

Joch
Der Bereich zwischen 2 Brückenpfeilern wird Joch bezeichnet. In Schärding ist das Kreuzjoch besonders als Durchfahrt beliebt.

Pfeiler hupfen
Eine Fahrt über den Fluss, die so knapp als möglich unterhalb einer Brücke durchgeführt wird. So kann man abwechselnd gegen die Strömung ankämpfen und sich im folgenden Kehrwasser wieder erholen und den Kampf erneut aufnehmen. Bei richtigem Wasserstand eine kleine Mutprobe.

Kehrwasser
Gegenströmung unterhalb eines Brückenpfeilers. Kann unter Umständen zu einem unfreiwilligen 'Mann-über-Bord'-Manöver bewegen.

5. April 2014, Zillenstreichen

Am Vormittag des 5. April wurden unsere 3 Feuerwehrzillen gestrichen und für den Wasserdienst vorbereitet. Neben Kameraden der eigenen Feuerwehr beteiligten auch Kameraden der Feuerwehr Pimpfing, die auch heuer wieder an der Ausbildung teilnehmen.

Die Ausrüstung

Neben dem bereits vorgestellten A-Boot verfügt die Wasserwehr über drei Holzzillen.
Diese Zillen werden im Einsatz dort verwendet, wo für das A-Boot keine Möglichkeit besteht hinzugelangen. Dies sind vor allem im Hochwassereinsatz lokale Überflutungen. Bei einem Motorboot besteht bei zu geringer Wassertiefe, die Gefahr, das die Schiffsschraube ruiniert wird.

Neben dem Hochwassereinsatz gibt es aber auch technische Einsätze (Ölaustritt). Für diese Fälle gibt es Ölsperren, -abtrenner und -bindeflies.

ww_oelsperren.jpg

Ein weiterer Einsatzgrund kann natürlich die Personenbergung und die Vermisstensuche sein. Auch wir hatten bereits mehrere Ausrückungen dieser Art.
Zum Glück waren wir bei unseren Einsätzen immer noch rechtzeitig vor Ort und konnten helfen.

ww_rettungsring.jpg

Der Gruß "Gut Land!" - der bei den Zillenfahrern verwendet wird - begleitet uns hoffentlich weiterhin.

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